Bereits seit Anfang März sind Hausmeister Jochen Klein und Badaufsicht Lothar Dongus mit den Saisonvorbereitungen beschäftigt. Im Vordergrund steht dabei die Reinigung der Schwimmbecken. Aber auch die anderen Bereiche des großflächigen Areals werden auf die Saison vorbereitet.
In diesem Jahr konnten wir wieder dank der Unterstützung der Gesellschaft für berufliche Aus- und Weiterbildung (GBA) einige Verbesserungen an den Außenanlagen im Bereich der Terrasse und Gehwege vornehmen.
Sanierung und Ersatzinvestitionen
Auch das Wirtschaftsgebäude mit Duschen- und Umkleiden hat einen neuen Außenanstrich bekommen. Dabei wurden auch gleichzeitig Ausbesserungsarbeiten an der Fassade vorgenommen. Ebenso wird der Sichtschutz vor den Toiletten erneuert. Vielen Dank an die Firma Spielhoff für die Bereitstellung einer Arbeitsbühne.
Dank einer großzügigen Spende der Stadtsparkasse Wuppertal waren wir in der Lage, aufwendige Reparaturarbeiten und Optimierungen an der Heizungsanlage vorzunehmen. Die Heizung hat einen neuen Brenner erhalten, der im Vergleich zu dem über 30 Jahre alten Brenner deutlich effizienter arbeiten. Vielen Dank hier auch an die Firmen Sanitär und Heizung Hebbecker und Elektro Marquardt für optimale Zusammenarbeit.
Highlight der diesjährigen Arbeiten ist das neue Eingangstor, das die Wasserfreunde nun offener präsentiert und hoffentlich viele neue Mitglieder lockt.
Saisonbeginn und Anschwimmen
Seit dem 24.04.2018 läuft die Heizung auf Hochtouren, so dass wir am 1. Mai um 11 Uhr im warmen Wasser die Saison mit dem Anschwimmen eröffnen können.
Vielen Dank allen Beteiligten Helfern und Firmen, die bei den Saisonvorbereitungen geholfen und unterstützt haben! Wir freuen uns auf eine tolle Sommersaison.
Hier ein paar Impressionen der Saisonvorbereitungen im Freibad der Wasserfreunde Wuppertal:

Martin Ingignoli

Neueste Artikel von Martin Ingignoli (alle ansehen)
- Hygiene- und Sicherheitshinweise - Änderung zum 2. Juni 2020 - 30. Mai 2020
- Saisonstart unter besonderen Bedingungen - 21. Mai 2020
- Hygiene- und Sicherheitshinweise zum Saisonstart am 20. Mai 2020 - 16. Mai 2020
Es freut mich immer, wenn ich aus der Ferne ab und zu Einblick bei den Wasserfreunden nehmen kann. So werden dann Erinnerungen an eine glücklich verbrachte Jugend im Bendahl, der Schwimmoper und auf Sylt wach.
Angeregt durch das Foto von der Beckenreinigung durch nur zwei Leute mit Hochdruckreiniger teile ich meine Erinnerungen an den selben Vorgang vor über 60 Jahren mit.
Statt Kärcher gab es viele Besen und Schrubber und einen normalen Wasserschlauch. Statt zweier Erwachsener gab es uns, die vielen Jugendlichen, die der Ammann aktivierte. Seine Schüler wurden schon im Matheunterricht zum Arbeitseinsatz bestellt. Glücklich, wer den Schlauch bedienen durfte. Egal, am Ende war des Becken (fast) genauso sauber wie heute. Oftmals musste es auch noch neu gestrichen werden, teilweise mit Eimer und Quast. Auch der Giebel das Hauses wurde vom Gerüst aus einmal so gestrichen. Das war schon eine Auszeichnung, wenn man da hoch durfte.
Anschwimmen war immer Himmelfahrt, wenn das Becken aus dem Bach (Ist das heute noch so?) vollgelaufen war. Die Wassertemperatur betrug oft nicht mehr als 12 Grad, nicht gerade warm. Eine Bahn war Pflicht. Wer mehr schaffte, war ein Held. Am Pfingstwochenende gab es meist den ersten Sonnen-brand. Mit zunehmender Wärme wuchsen trotz Chlorung des Wassers auch die Algen, so dass man unter Wasser verstecken spielen konnte. Das war klasse. Meist musste das Wasser im Sommer noch einmal abgelassen und das Becken noch einmal geschrubbt werden. Ende August, wenn wir von drei Wochen Sylt zurückkamen, manchmal auch eine Woche September war dann die Saison im Freibad zu Ende und unsere Aktivitäten verlagerten sich in die Schwimmoper, zu der wir als Leistungsschwimmer eine für uns kostenlose Dauerkarte hatten.
Ja, so war das damals. Bendahl und Schwimmoper waren unser zweites Zuhause. Nach Schule und mehr oder weniger gemachten Hausaufgaben waren wir oft schon ab 15 Uhr dort.
Eine schöne Zeit. Danke Wasserfreunde, danke Ammann und all die anderen Betreuer.
Udo Rauhaus, Jg. 1943, aus Wolfsburg
Lieber Udo, das sind tolle Erinnerungen, die du mit uns teilst. Auch heute aktivieren wir noch viele aktive Sportler und Mitglieder für die Herrichtung des Alfred-Panke-Bades. Allerdings sind die Anforderungen an die Sauberkeit und Wasseraufbereitung gestiegen, so dass wir das den Profis überlassen. Für unsere Jugendlichen ist das Bendahl immer noch ihr zu Hause im Sommer. Im Winter haben sich die Aktivitäten ins Heinz-Hoffmann-Leistungszentrum (ja, es ist nach Ammann benannt) verlagert. Viele Grüße nach Wolfsburg von den Wasserfreunden!